Stefan Vogl

Stefan Vogl, geboren 1992 in Straubing, kam erstmals 2007 in Kontakt mit den historischen Kampfkünsten. Unter Heribert Schmidt von den Bloßfechtern aus Abensberg fanden damals an der VHS Straubing Seminare zum Langen Schwert, zum Dolch und zur Mordaxt statt.

Mangels einer Trainingsmöglichkeit in seiner Heimat organisierte er regelmäßige Treffen mit anderen Interessenten, die ebenfalls die VHS-Kurse besucht hatten. Dort beschäftigten sie sich vor allem mit dem Langen Schwert, experimentierten aber auch mit anderen Waffen.

Während seines Studiums in Rosenheim trainierte er drei Jahre Wing Tzun Kung Fu an der Kampfkunstschule Rosenheim. Dort durfte er eine faszinierende Kampfkunst erlernen, die sein Fechten bis heute prägt. Während des Studiums entdeckte er auch sein Interesse an HEMA wieder und 2013 begann er schließlich mit dem regelmäßigen Training bei Ochs München. Sein Training ergänzte er durch regelmäßige Besuche bei Ochs Landshut sowie bei den Guggidenglern in Regensburg. Während dieser Zeit absolvierte er auch eine Ausbildung zum Sportassistenten. Nach dem Studium zog er nach Moosburg und machte Ochs Landshut zu seiner Haupttrainingsstätte. Dort ist er inzwischen als Co-Trainer tätig. Gemeinsam mit Sebastian Brehovsky arbeitete er längere Zeit intensiv mit Joachim Meyers Fechtbuch, das zur Grundlage ihres Trainings geworden ist. Weitere Quellen ergänzen dabei seinen Hauptfokus im Langen Schwert, unter anderem das Nürnberger Hausbuch und die Werke von Fiore dei Liberi. Sein Hauptinteresse gilt vor allem den physischen und psychischen Prinzipien des Kampfes. Als Trainer möchte er insbesondere andere Trainierende darauf hinführen, ihre Fähigkeiten unter dem Druck von Wettbewerben zu erproben.

 

Workshoptitel: Die fünf Wörter Liechtenauers – eine Annäherung über Wing Tzun

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