Workshopleiter: Amelie Eilken
Disziplin: Langes Schwert
“Facettenreichtum” – ein schönes Wort für “nicht immer dasselbe tun”. Und dieses Wort führt einen zu der alten Frage ob man eintausend Techniken nur ein Mal üben oder eine Technik tausend Mal üben sollte. Einerseits braucht es viel Übung, um eine Technik so gut zu beherrschen, dass man sie im Freikampf oder sogar im Turnier erfolgreich anwenden kann. Andererseits ist ein gewisser Facettenreichtum im Fechten unerlässlich, um für den Gegner unvorhersehbar zu bleiben. Hier ist es wichtig, den richtigen Kompromiss zu finden und die für einen passenden Techniken für ein vielseitiges Repertoire für Zufechten, Angriff und Verteidigung auszusuchen.
Aufbauend auf einigen allgemeinen Überlegungen hierzu werden wir uns mit schönen Kandidaten (Techniken) für euer Technikrepertoire der Defensive beschäftigen. Hier bietet uns Joachim Meyers Hauptquelle “Die Kunst des Fechtens” neben dem klassischen Versetzen und den wohl bekannten Meisterhäuen weitere sehr schöne, aber weniger bekannte Techniken: Verschieben, Abschneiden, Versetzen aus dem Schlüssel, Versetzen aus dem oberen Hängen, die Rose gegen den Oberhau und mehr… Wir werden uns einige dieser Techniken anschauen, natürlich jeweils mit Kontext und möglichen Folgeaktionen.”
Erfahrungsgrad: 1 – 10 Anfänger bis Experten/Trainer
Empfohlene Ausrüstung: Langes Schwert, Maske, Stichschutz, Handschuhe, Armschutz