Eine Hochzeit und der Swordtrip – Woche drei

Woche Drei – Dienstag 29.Mai bis Dienstag 5.Juni – Klagenfurt, Hermagor, Innsbruck, München, Regensburg, Nürnberg

Dienstag 29. Mai. Wir bleiben in Kärnten und feiern den 40. Geburtstag meines ältesten Bruders. Um die Mittagszeit gibt es zerronnene Torte und meine Mutter liest einen mich rührenden Brief an ihren Erstgeborenen vor. Ich merke, dass meine Mutter, nachdem sie schwierige Zeiten durchlebt hat, nun einen guten Stand gefunden hat und diesen großzügig mit uns allen teilt. Nachmittags geht es auf nach Hermagor auf die Eggeralm „Zum Rudi“. Mein Vater und mein Halbbruder stoßen zu uns. Der enge Kreis der Kohlweiss Sippe ist vereint. Eine äußerste Seltenheit seit der Scheidung meiner Eltern. Wir gehen gemeinsam wandern und genießen die Höhenluft. Manchmal kann ich mich über meine Familie auch schon gut ärgern, diesmal merke ich wie gut es mir tut mit meiner Familie zu sein. Ich merke, dass ich die bei uns gelebte Toleranz und Nächstenliebe sehr schätze. Abends erzählen Susi und Ich meinem Halbbruder Geschichten zum Einschlafen, von Pechvögeln, Feiglingen, Füchsen, Dachsen und Mut.

Von Hermagor geht es am Mittwoch den 30. Mai weiter Richtung Innsbruck. Über den Felbertauerntunnel nahe dem Großglockner erreicht das Mutterschiff 1632 Höhenmeter. Das Wetter ist traumhaft und wir nutzen die Zeit für ein Alpenfotoshooting. In einem Vorort von Innsbruck besuchen wir gemeinsam mit einem Artistenfreund Frowin ein Konzert. Das Bauernkuchl ist ein uriges Kulturbeisl direkt neben einem Bauernhof. Name ist Programm und der Bauer lotst das Mutterschiff auf einen Abstellplatz zwischen Kühen und Hühnern. Wir genießen die Klänge der Band Innanna, unser Zwergi is begeistert und beginnt, wie immer wenn er Livemusik hört, in Susis Bauch zu tanzen. Am Abend starten wir in Frowins 9 Personen WG in Innsbruck und genießen die freizügliche Atmosphäre zwischen weltoffenen Menschen. Bananeneis und Erdbeeren zum Frühstück.

Tipps:
Falls ihr jemals in Innsbruck sein solltet und Musik machen sowie nette Menschen treffen wollt, schaut doch bei der Freebeat Company vorbei.
Falls ihr einen Gaukler, Puppenspieler oder Feuerkünstler sucht, meldet euch bei Frowin. Er ist ein Traum.

Donnerstag 31. Mai. Von Innsbruck geht es weiter nach München. Trotz Höchstgeschwindigkeiten von 110 km/h bleibt es unglaublich heiß im Mutterschiff. Da hilft nur ein kurzer Badestopp. In München treffen wir Martin Betzenbichler, Hut vom Gathering und gestaltendes Mitglied von Ochs München, sowie seine Lebensgefährtin Susanne Arndt. In der Wohnung trinken wir Bier, bestaunen Kunstwerke von Susi und loben ihre Kreativität. Wers nicht glaubt wirft mal nen Blick auf:

http://www.firlefanz-designs.de

Echt unglaublich was die Frau so rauszaubert. Wir reden über das Gathering, Verbesserungen, Vergnügen uns mit Hasen und ich bin letztendlich so betrunken, dass ich Bier in Martins & Susis Wohnung zertepsche. Ewige Schande für die Bierverschwender. Oje.

Am Freitag dem 1. Juli treffen wir am Friedenhain-See auf zwei Autos voller INDESlern aus Salzburg. Wir schließen uns mit ihnen zusammen, um über das Wochenende Regensburg unsicher zu machen. Sebastian Girg vom neu gegründeten INDES Trainingsort Regensburg nimmt sich Zeit für uns und führt uns durch die Stadt. Wir grillen, trainieren, beklettern die Stadt, springen von Brücken, in Flüsse, besteigen Türme, essen Gummibärchen und vollführen den Kopfstand um die Wette, stellen uns Rätsel, genießen das beste Eis der Welt, trinken Bier und landen letztendlich in Walhalla.

Ein ausführlicher Bericht aus der Sicht von Susi findet sich auf www.indes.at

INDESler aus Regensburg und Salzburg versammelt um den Bus. Foto: Freddy Koschemann

Am Sonntag Abend kommen wir bei unserem letzten Stopp in Nürnberg an. Das Mutterschiff fährt in seinen Hafen bei Linnie ein. Gute 2000 km ist die alte Dame einwandfrei getuckert und bis auf einen zerbrochenen Spiegel und ein zerbrochenes Glas hat sie die Reise gut überstanden. Bei Linnie warten HEMA Shirts von 8 Openings auf uns. Wenn ihr was zum Anziehen braucht schaut auf ihre Seite, echt geniales Zeugs. Kurz ein kultureller Trip in den Handwerkerhof und seine Töpferei mit zwei Freunden. Wir nutzen die Zeit, um das Schiff zu entladen, sauber zu machen und uns bei Linnie zu bedanken. Die Zeit im Mutterschiff war sein Hochzeitsgeschenk an Susi und mich. Nun reden wir mit Linnie und Vanessa über ihre anstehende Hochzeit und die Vorbereitungsarbeiten derselben. Wir reden über Events von Sebastian den Tag des Schwertes, Burgers n Blades Gemeinsam blicken wir auf drei lebhafte Wochen zurück, die wir mit wundervollen Menschen verbracht haben. Ich bin dankbar für die gemeinsamen Erlebnisse und Gefühle, die sie in mir ausgelöst haben. Falls es euch mal nach Salzburg verschlägt kommt vorbei. Wir freuen uns auf euren Besuch: „Onward – to new adventures!“

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