Die Stahlakademie von Torsten Schneyer war von Anfang an oben auf Linnels Wunschliste der Stops. Wenn ein HEMA-Urgestein mit 20 Jahren Erfahrung in dem Metier nach persönlicher Umorientierung in Leipzig noch mal einen Neustart wagt, ist das Ergebnis erwartungsgemäß beeindruckend. Torsten nahm uns gegen Nachmittag sehr freundlich in Empfang und versorgte uns mit feinem Kaffee. Dann wurde erstmal geplauscht – über HEMA, über Schwerter und Ausrüstung, über die Entwicklung die die Szene macht und vieles mehr.
Gegen 19 Uhr dann Umzug in eine geheime Trainingshalle in Plagwitz, die uns mit ihrem Flair sofort in Beschlag nahm. Torstens aktuelles Dienstags-Seminar beschäftigt sich eingehend mit den Zahlen des Lichtenauer-Systems. Wir widmeten uns hier mit rund 20 Kursteilnehmern vor allem den magischen Begriffen “Stark” und “Schwach”, die Torsten in einer Einheit Krumphau gegen Oberhau und Krump aus der Bindung veranschaulichte. Hier trifft Background auf Physis – hat richtig Spaß gemacht.
Danach noch ein gemütliches Bier unter freiem Himmel und eben ein sagenhaftes Sonnenfrühstück in der Karl-Heine-Straße in Plagwitz. So ein Fechterleben gehört zu den schönsten.
Demnächst wird noch ein ausführliches Video-Interview mit Torsten zu seinen Anfängen in der HEMA und seinem aktuellen Eindruck von der Szene hier auf der Seite erscheinen. Einstweilen unserem Gastgeber herzlichen Dank!
Ja das Leben ist gut wie es ist. Sieht gut aus, viel Spaß weiterhin.
Rock`n Roll – bis bald Sam! Kommst auf Minga mit?